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Geschichte des Spargels

Das Wort Spargel (lat. "asparagus") leitet sich vom griechischen "asparagos" ab und wird mit "junger Trieb" übersetzt. Spargel gehört zur Familie der Liliengewächse, wie auch Lauch, Zwiebel, Schnittlauch, Bärlauch und Schalotten.
    
Die Ursprünge des Spargels liegen in den Salzsteppen Osteuropas und Mesopotamiens.

Schon vor rund 5000 Jahren war Spargel den alten Ägyptern als Nutz- und Heilpflanze ein Begriff. Die Ägypter gaben ihn sogar ihren Verstorbenen mit auf deren letzten Weg in die Grabkammmern und Pyramiden.
 
In Griechenland und Rom wird im 2 Jh. v. Chr. über Spargelkulturen zur Nutzung als feine Speise- und Heilpflanze berichtet.
Die Philosophen Platon und Aristophanes wie auch der Römer Cato priesen den Spargel als "Schmeichelei des Gaumens".

Erst im 16 Jh. gelangte der Spargel nach Deutschland, wo er zunächst vorwiegend als Heilpflanze, später auch als Gemüsepflanze angebaut wurde. Man fand ihn hauptsächlich in den Gärten der Klöster, die diesen als Heilpflanze benutzen.
 
Mitte des 16. Jahrhunderts etablierte sich der Spargel als Leckerbissen für die Adeligen. Dem Sonnenkönig Ludwig XIV. ist es zu verdanken, dass der Spargel seine Renaissance in der Neuzeit erleben durfte.

Auch für Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe war das Stangengemüse eine besondere Feinschmeckerei. Mit den ersten Einwanderern kam der Spargel aus Holland und Deutschland auch nach Nordamerika.
 
Ab dem 17. Jahrhundert wurde er auch für das Bürgertum erschwinglich und auf den Märkten angeboten.

Während des 1. und 2. Weltkrieges wurde die Produktion in Europa fast ganz eingestellt, da Spargel zwar reich an Mineralstoffen und Vitaminen ist, aber keinerlei Nährwert besitzt und daher kein Sattmacher ist.
 
Der Spargel - "König unter den Gemüsen" - ist heute als Kultur- und Wildpflanze in weiten Teilen des gemäßigten und warmen Klimas der Erde verbreitet.
 
Die kurze Erntezeit von wenigen Wochen macht den leckeren Stengel noch kostbarer. Aber auch in seiner Wirkung für die Gesundheit ist der Spargel nicht zu unterschätzen.

Von Mitte April bis Sommerbeginn wird das Edelgemüse geerntet. Auf dem Nußböckgut in Gaumberg/Leonding bei Linz a/D wächst im Lößboden auf einem Südhang